Ostcarré Hanau

Wohngesundes Bauen aus Verantwortung

Ein Interview mit Jens Gottwald

Jens Gottwald ist Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau GmbH (BGH), die in Hanau den Neubau Französische Allee realisierte und damit ein abbruchreifes Mietshaus aus den 1950er-Jahren ersetzte. Heute bieten insgesamt 57 Einheiten zeitgemäßen Wohnraum in hochwertiger Architektur.

Wir wollten von Jens Gottwald wissen, welchen Stellenwert Wohngesundheit für ihn als Bauträger hat.

F: Herr Gottwald, wieso spielte Wohngesundheit beim Neubau Französische Allee eine so große Rolle für Sie und warum fiel die Wahl auf verfüllte Poroton-Ziegel von Wienerberger als Baustoff?

A: Wohngesundheit und Wohnumfeldverbesserung spielen für viele kommunale Gesellschaften wie die Baugesellschaft Hanau insgesamt eine große Rolle. Wir haben da eine besondere Verantwortung. Wenn Bestandsgebäude abgebrochen werden, stellt sich die Frage, wie wir mit dem Neubau umgehen.

Bei der Französischen Allee wollten wir auf jeden Fall einen Naturbaustoff verwenden, um ein nachhaltiges Gebäude zu erzielen. Dann muss man sich natürlich gleich überlegen, wie es eigentlich mit der Dämmung aussieht, was kann man da verwenden? Bei den verfüllten Poroton-Ziegeln braucht man gar keine Außendämmung und erhält dennoch einen hohen energetischen Standard. Das war ein Riesenargument für diesen Baustoff. Denn mit einer zusätzlichen Außendämmung weiß man nie, was zukünftig an Instandhaltungskosten auf einen zukommt. Was ist, wenn man die Fassade abnehmen muss? Das sparen wir uns hier alles.

F: Konnten Sie durch die Verwendung des verfüllten Poroton-Ziegels Ihrem wohngesundheitlichen Anspruch gerecht werden?

A: In diesen Wohnungen reicht es, wenn Sie einmal am Tag stoßlüften. Da mieft nichts. Die Luftqualität ist einfach insgesamt viel besser. Der Ziegel scheint sich zudem regulierend auf die Feuchtigkeit in der Luft auszuwirken. Das merkt man vor allem, wenn mehrere Personen in einem Raum sind. Es bleibt trotzdem angenehm. Wir haben beispielsweise bisher keinerlei Schimmelproblematik oder anderslautende Rückmeldungen der Mieterinnen und Mieter. Das spricht für ein wohngesundes Raumklima.

F: Haben Sie dazu auch konkretes Feedback der Bewohner?

A: Wir haben in der Tat positive Rückmeldungen. Gerade von Mietern, die zuvor in anderen Wohnumgebungen gewohnt haben. Da hören wir dann schon mal, dass das Raumklima in unserem Gebäude bombastisch sei.

F: Welchen Mehrwert bringt es Bauträgern, in Wohngesundheit zu investieren?

A: Als kommunale Gesellschaft sind wir den Interessen der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Es ist super, wenn man mit einem umweltfreundlichen Naturbaustoff einen so hohen energetischen Standard auf so einfache Weise erreichen und auch Folgekosten auf einen langen Zeitraum ausschließen kann. Wenn nur Putz und Farbe auf der Fassade sind, gibt es viele Folgeprobleme nicht, die zusätzliche Außendämmungen mit sich bringen – wie, dass sich etwas ablöst oder kleinere Nachbesserungen einen immensen Aufwand verursachen. Auch das gehört zum Aspekt Nachhaltigkeit.

Außerdem fallen dadurch, dass die Dämmung über die Verfüllung der Ziegel mit Mineralwolle erreicht wird – statt beispielsweise durch eine aufgeklebte Dämmung – die erhöhten Brandschutzanforderungen weg. Mineralwolle ist nicht brennbar. Im Brandfall entstehen keine giftigen Gase und die Fluchtwege im Gebäude bleiben frei. All das schützt die Unversehrtheit der Bewohner.

F: Werden Sie nach den guten Erfahrungen bei der Französischen Allee in Zukunft verstärkt verfüllte Poroton-Ziegel als Baustoff einsetzen?

A: Prinzipiell denken wir erst einmal speziell für jedes Projekt, wenn wir uns für einen Baustoff entscheiden. Dazu gehört unter anderem auch, wie hoch die Baukosten sein dürfen. Wenn das Budget niedrig ist, fällt schon mal einiges raus. Welcher Baustoff verwendet wird, sind letztendlich immer Einzelfallentscheidungen.

Für mich als Bauträger ist vor allem wichtig, dass der Baustoff die Leistung erfüllt, die ich brauche. Also, dass ich damit die gesetzlichen Vorgaben erreiche. Diese Dinge müssen vor allem anderen gewährleistet sein. Wobei wir im Großen und Ganzen schon sehr oft mit Naturbaustoffen arbeiten.

Mit der Französische Allee wollten wir anspruchsvolle Architektur umsetzen und etwas Besonderes im mittleren Preissegment bauen. Dafür war die monolithische Bauweise mit verfüllten Poroton-Ziegeln perfekt geeignet. Wir sahen hier alle unsere Anforderungen an Nachhaltigkeit, Wohngesundheit und Gestaltungsfreiheit erfüllt. Und es hat ins Budget gepasst.

Herr Gottwald, vielen Dank für dieses interessante Gespräch!

Ostcarré Hanau

Zeitgemäßer Wohnungsbau in monolithischer Ziegelbauweise

Beispielgebender Mietwohnbau von Stefan Forster Architekten. Mit einer hochwärmedämmenden einschaligen Gebäudehülle aus verfüllten Poroton-Ziegeln schafft der fünfgeschossige Neubau in Hanauer Citylage wohngesunden und nachhaltigen Wohnraum.

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