
Als Aufgabe sollte ein neues Mitarbeitenden-Haus für das Klett-Areal mitten in Stuttgart entworfen werden. Am Stammsitz der Klett Gruppe ordnet das Bildungsunternehmen gerade seinen komplexen Gebäudebestand neu. Die Studierenden mussten innerhalb von 24 Stunden einen Neubau entwerfen, der sich in das Areal einfügt – und dabei Ideen für Funktionen und Nutzungen entwickeln.
„Die Anfangsidee Bücherstapel hat hier eine geglückte architektonische Transformation erfahren. Gut ausgearbeitete Grundrisse lassen interessante Sondernutzungen mit Werkstattcharakter erwarten, auch für zukünftige Wandel.“ So bewertete die Jury um Prof. Jürgen Braun die Arbeit des Teams aus Detmold.
Begleitet wurden die Studierenden von Prof. Anna Tscherch. Der erste Platz wurde in diesem Jahr mit 5.000 Euro prämiert.
Der zweite Preis in Höhe von 3.000 Euro ging an das Team der THWS Würzburg-Schweinfurt. Über den dritten Preis und 2.000 Euro freuten sich die vier Studierenden von der technischen Hochschule Augsburg. Die Dachwelten kooperierten in diesem Jahr mit der IBA’27, der Internationen Bauausstellung in Stuttgart. Das Klett-Areal ist eines der IBA‘27-Projekte.
Der Wettbewerb
Unter dem Motto "Ganz Schön Schräg" stellt der Hochschul-Wettbewerb Dachwelten die Themen Konstruktion, Entwurf und Relevanz des geneigten Daches in den Mittelpunkt. 2007 gegründet, hat sich der Wettbewerb zu einer attraktiven Plattform entwickelt, die einen intensiven Austausch zwischen produzierenden Unternehmen und Lehre fördert.
Die 18. Auflage des Hochschul-Wettbewerbs Dachwelten startete im Januar dieses Jahres und endet mit dem Stegreif-Finale am 11. und 12. September 2024. Der Wettbewerb besteht aus einer semesterbegleitenden Qualifikationsphase und einem 24-Stunden-Stegreif-Finale.
Die Dachwelten 2024 waren mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
Alle deutschen Hochschulen mit Lehrstühlen für Architektur, Innenarchitektur oder Bauingenieurwesen waren herzlich eingeladen, an den Dachwelten 2024 teilzunehmen. Die teilnehmenden Hochschulen wurden von Expert*innen des Deutschen Dach-Zentrums e.V. und seiner Mitgliedsunternehmen begleitet und unterstützt. wienerberger ist schon seit vielen Jahren Mitglied im DDZ und fördert junge Studierende im Bereich Architektur.
Der Auslober
Als Verband führender Hersteller der Dachbranche steht für das Deutsche Dach-Zentrum e.V. (DDZ) die Förderung des geneigten Daches im Fokus. Aus diesem Grund veranstaltet das DDZ unter dem Leitgedanken „Ganz Schön Schräg“ seit 2007 den Hochschul-Wettbewerb „Dachwelten“.
Das DDZ wurde am 1. Juli 2003 gegründet und steht für eine umfassende Produkt- und Marktkenntnis. Diese ermöglicht es, fachlich fundiert über die Bedachungsprodukte Tonziegel, Betondachsteine, Schiefer, Dachbelichtung und Titanzink sowie die Themen Dämmung, Folien und Solarsysteme zu informieren und kontinuierlich Stellung zum Geneigten Dach zu beziehen.