DEU, Berlin, 04/2018, Wohnhaus Schnellerstraße, Architekten: Arnold und Gladisch Bildtechnik: Digital-KB
© Foto: Werner Huthmacher, Berlin

So funktioniert’s in der Praxis: Kostengünstiger monolithischer Ziegel-Wohnungsbau

Immer häufiger werden Geschosswohnungen in monolithischer Ziegelbauweise errichtet. Neben den bekannten Vorteilen des dauerhaft nachhaltigen und wohngesunden Baumaterials entstehen so Gebäude, die einen kostengünstigen Geschosswohnungsbau ermöglichen, der mit anderen Baumaterialien nicht erzielt werden kann

DEU, Berlin, 04/2018, Wohnhaus Schnellerstraße, Architekten: Arnold und Gladisch Bildtechnik: Digital-KB
Das Wohngebäude Schnellerstraße, Berlin
© Foto: Werner Huthmacher, Berlin

Ziegelmauerwerk ist günstiger

Die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. hat die Kosten von Außenwandkonstruktionen im Mehrfamilienhausbereich verglichen. Ziegelmauerwerk liegt demnach mit 362 Euro pro Quadratmeter um 13 Prozent günstiger als Beton und um 18 Prozent günstiger als Holz. Die Gründe dafür sind die schnelle und einfache Verarbeitung sowie die geringeren Instandhaltungskosten von Ziegelbauwerken.

Trend auch bei Wohnungsbaugesellschaften

Dass dabei auch der berechtigte Anspruch an Form und Funktion der Gebäude realisierbar ist, zeigen zahlreiche Praxisbeispiele, so wie die von Arnold und Gladisch Architekten in Berlin. Das Architekturbüro setzt inzwischen gezielt auf monolithisches Bauen, um kostengünstige Wohnobjekte in bestmöglicher Qualität zu realisieren.

Realisierung trotz engem Kostenrahmen möglich

Wohnungsbaugesellschaften haben immer einen sehr engen Kostenrahmen, der über eine entsprechende Grundrissgestaltung und Ausnutzung des Grundstücks mit möglichst viel Wohnfläche eingehalten werden muss. Das war in Berlin auch bei dem Neubau in der Schnellerstraße und bei den Uferhöfen in der Bornemannstraße der Fall. Arnold und Gladisch Architekten ist es dennoch gelungen, die Projekte für ihre Bauherren in monolithischer Bauweise mit Hintermauerziegeln kostengünstig und qualitativ hochwertig zu realisieren.

Arnold und Gladisch Architekten, DMSW Architektur, 180 WE, Bornemannstr. 15, mehrgeschossiger Wohnbau, Wohnanlage,  monolithisch
Das Projekt Uferhöfe in der Bornemannstraße, Berlin
© Arnold und Gladisch Architekten / Werner Huthmacher Photography

Hochleistungsprodukte erforderlich

„Dafür werden aber Hochleistungsprodukte benötigt, die Dämmung, Statik, Schall- und Brandschutz in einem können“, erklärt Margitta Zielecke. Die Bauingenieurin ist mit ihrem Team im Wienerberger Project Sales (WPS) für die Beratung von Architekten und Planern bei der Realisierung von Wohngebäuden verantwortlich.

Frühzeitige Detailplanung spart Kosten

Das WPS Team begleitet größere Bauprojekte idealerweise bereits ab einer frühen Planungsphase. Konkret können Machbarkeitsstudien durchgeführt werden, um Projekte auf ihre Eignung in Ziegelbauweise zu prüfen. Anhand der Erfahrungen im Geschossbau trauen sich die Experten vom WPS zu, mit den Fachplanern gemeinsam konstruktive Details zu entwickeln mit dem Ziel, die Investitions- und Wartungskosten der Gebäude gering zu halten.

Intelligente Fassadengliederung

Auch bei den Uferhöfen in Berlin konnten mit Hilfe des WPS Kosten gespart werden. Die Abtreppungen in der Fassade sollten ursprünglich im Putz hergestellt werden. Diese Ausführung ist aufwendig und daher teuer. Durch die Beratung von Margitta Zielecke und ihrem WPS-Team wurde die gewünschte Gliederung der Fassade wesentlich einfacher und damit kostengünstig realisiert. Für die Brüstung verbauten die Handwerker Ziegel mit 42,5 cm, während sie die Fensterpfeiler mit 36 cm starken Ziegeln mauerten. So ergibt sich ganz automatisch eine horizontale Bänderung und dadurch die gewünschte optische Fassadengliederung.

DEU, Berlin, 09/2017,Wohnhäuser Uferhöfe, Berlin, Architekt: Arnold und Gladisch, DMSW Architekten, Bildtechnik: Digital-KB
Das Projekt Uferhöfe in der Bornemannstraße, Berlin
© Foto: Werner Huthmacher, Berlin

Gut eingepasster Neubau

In der Berliner Schnellerstraße sollte sich ein neues, sechsgeschossiges Gebäude mit 65 Wohneinheiten in die vorhandene geschlossene Bauweise der Umgebung einfügen. Arnold und Gladisch Architekten realisierten das Projekt kostengünstig für die Stadt- und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH. Die Fassade ist aus 36,5 cm starken Poroton-Ziegeln aufgebaut und durch Balkone gleichermaßen funktional und optisch gegliedert.

Ziel: Durchgängig homogener Putzgrund

Sinnvoll und gewünscht ist immer ein durchgängig homogener Putzgrund. Das verspricht Sicherheit für die Fassade. Die dafür entwickelten Zubehörprodukte von Wienerberger lassen darüber hinaus auch Raum für gestalterische Ideen. Das heißt, die Fassade bleibt bei jedem Objekt massiv, echt und wertig.

Mehr zum Thema erfahren Sie in der Broschüre „Kostengünstiger monolithischer Geschosswohnungsbau mit Ziegelmauerwerk“ der ARGE Kiel, die Sie hier downloaden können.

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