Viele Wege führen zum Ziel
Viele Wege führen zum Ziel
Was tun wir bei Wienerberger, um trotz enorm hohen Energieverbrauchs bei der Ziegelherstellung die CO2-Belastung nachhaltig zu senken? Im Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) gab Jürgen Habenbacher, Geschäftsführer der Wienerberger Deutschland, Ein- und Ausblicke zu dieser und weiteren Fragen. Eine kurze Zusammenfassung.
Das Unternehmen Wienerberger hat eine über 200-jährige Firmentradition und ist seit über 150 Jahren an der Börse notiert. Es orientiert sich gewissermaßen aus seiner Geschichte heraus an nachhaltigen Themen. Aus diesem Grund entstand auch das verstärkte Engagement, die Energieverbräuche und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Bis 2023 soll an allen Standorten der CO2-Ausstoß um 15 Prozent im Vergleich zu 2020 reduziert werden. Im Jahr 2020 wurden an den deutschen Standorten etwa 265.000 Tonnen CO2 emittiert – ein guter Zwischenstand, der zeigt, dass das gesetzte Ziel bis Ende 2023 zu erreichen ist.
Ein langfristiges Projekt auf dem Weg zum Ziel heißt Grüner Wasserstoff und drei kurzfristige Projekte werden durch folgende drei Hebel in Bewegung gesetzt: Erstens wird geprüft, an welchen Stellen Energie eingespart werden kann. Zweitens wird an der Umstellung der Öfen von Gas auf Strom gearbeitet, sodass dort statt fossiler Energieträger Ökostrom eingesetzt wird. Und drittens wird analysiert, welche Flächen zur Stromerzeugung mit Erneuerbaren genutzt werden können.
Im Eisenberger Werk in der Pfalz und im bayerischen Straubing werden Solarparks über den Tongruben und auf Gebäudedächern geplant. In Uttendorf in Österreich wurden die Öfen von Gas auf Strom umgestellt und in Belgien wurde ein eigenes Windrad in Betrieb genommen. Auf diesen Wegen werden erste Erfahrungen gesammelt und mit größtmöglicher Transparenz kommuniziert. Die nächsten Ziele für 2026 und 2030 sind bereits gesetzt, denn das mit dem Klimaschutz ist ernst gemeint.
Das komplette Interview findet ihr hier:
https://www.haz.de/lokales/hannover/interview-mit-wienerberger-manager-aus-hannover-wird-baumaterial-wieder-billiger-7G3X4EYYROI2A2MBLI3VAU5XW4.html